Suchmaschinenoptimierung ist die Kunst, die Leistung deiner Website zu verbessern, um bessere Platzierungen in den Suchmaschinen zu erhalten und damit mehr organischen Traffic zu erzielen.
Wenn du unsere 10 Tipps zur Steigerung des organischen Traffics und der Website-Besuche befolgst, wird die harte Arbeit leider nicht über Nacht bereits Erfolge zeigen – das liegt in der Natur der Suchmaschinenoptimierung. Langfristig kann mit einer SEO-Optimierung doch ein starker Anstieg der Besucher und auch der Gewinne erzielt werden.
1. Definiere deine Strategie für organischen Traffic und SEO-Ziele
Damit deine SEO-Kampagnen langfristig erfolgreich sind und der organische Traffic gesteigert wird, ist ein klarer und datengestützter SEO-Plan unerlässlich. Dieser Plan sollte deine Ziele und die Art und Weise, wie du diese erreichen willst, festhalten. Es geht darum, erreichbare, realistische Ziele festzulegen, die sich an deinen allgemeinen Unternehmenszielen orientieren.
Bei der SEO-Optimierung neigen viele dazu, Ziele zu verallgemeinern, weil sich so vieles unserer Kontrolle entzieht. Das Problem ist, dass wir ohne eine klare Vision eines Gewinns wahrscheinlich keine Ergebnisse erzielen werden. Wenn Ihr Ziel darin besteht, den allgemeinen Website-Verkehr zu erhöhen, und es nicht so sehr darauf ankommt, diese Besucher in Kunden umzuwandeln, können Sie Ihre SEO-Kampagnen und das Keyword-Targeting ziemlich breit anlegen. Wenn Sie den organischen Verkehr zu bestimmten Teilen Ihrer Website erhöhen wollen, brauchen Sie eine spezifischere SEO-Strategie.
2. Bewerte den aktuellen Zustand und die Leistung deiner Webseite
Der beste Weg, sich einen Überblick über die Leistung der eigenen Website zu verschaffen, ist die Aktivierung der Google Search Console. Du musst hierfür die Eigentümerschaft deiner Website durch Kopieren und Einfügen eines kleinen Codeschnipsels oder mittels eines DNS-Rekordes überprüfen lassen. Bei einer Seite mit WordPress, kann auch das eigene Plugin Site-Kit von Google verwendet werden. Hier werden dir viele Schritte bereits abgenommen.
Sobald dies geschehen ist, erhalten du einen unvergleichlichen Einblick in die technische Struktur und den Zustand Ihrer Website. Google fängt nun an, die Daten der Google-Suche in deinem Dashboard aufzulisten. Dies kann einige Tage dauern, belohnt wirst du aber mit einer genauen Übersicht, wie deine Besucher den Weg von Google zu dir gefunden haben. Zusätzlich kannst du die Leistung deiner Webseite überprüfen und es werden dir alle Fehler genau aufgezeigt.
Kostenlose Tools für den Zustand und die Leistung von Websites wie Neil Patels SEO Analyser, Nibbler und Dareboost geben dir einen umfassenden Einblick in die Zugänglichkeit deiner Website. Unter anderem erhältst du Daten, wie das Nutzererlebnis für verschiedene Anwender ist, darunter Nutzer, die die Seite mit einem mobilen Geräte besuchen oder auch Nutzer mit Einschränkungen. Zusätzlich weisen die Seiten auf technische Fehler oder Probleme wie langsames Java-Skript, defekte Links und jQuery-Probleme hin.
3. Identifiziere das Zielpublikum und deine Konkurrenten
Um deine Rankings und den organischen Traffic zu verbessern, musst du deine Zielgruppe identifizieren und wissen, wie du sie ansprechen kannst.
Google Analytics gibt dir einen guten Einblick in deine Zielgruppe, da es dir ermöglicht, festzustellen, wer deine Website besucht, von wo aus diese Besucher kommen und welche Seiten sie besuchen, bevor sie deine Website verlassen. Mit den folgenden drei Schritten kannst du dir einen ersten Einblick über deine Zielgruppe verschaffen.
- Finde heraus, wer deine Website besucht. Schau dir die demografischen Daten in Google Analytics an und stelle die Gemeinsamkeiten zwischen den Besuchern fest – gruppiere sie nach Alter, Standort, Geschlecht und Interessen.
- Untersuche, ob diese Besucher sich zu Käufern konvertieren. Es ist schön, ein grosses Publikum zu haben, aber wenn es sich um ein passives Publikum handelt, das nicht aktiv kauft, sich anmeldet oder das tut, was Sie von ihm erwarten, musst du dein Marketing möglicherweise überarbeiten. Schaffe entweder ein verlockenderes Angebot oder versuche für deine Produkte eine andere Zielgruppe anzusprechen.
- Sammle ausführliche Informationen über die Besucher, die du ansprechen möchtest. Da du jetzt weisst, wer deine Website besucht, sammle so viele Daten wie möglich von ihnen. Informationen wie ihren Standort, die von ihnen verwendeten Geräte, ihre Interessen, Hobbys und Vorlieben – alles, was Ihnen helfen kann, sie besser kennenzulernen.
Google Analytics gibt dir hierzu einen guten Einblick. - Starte eine Umfrage, um mehr Informationen von deinem Zielpublikum zu bekommen. Falls du schon aktive Benutzer hast, kannst du diese z.B. nach einer Bestellung um Ihr Feedback fragen.
4. Recherchiere die SEO- und Content-Strategien deiner Mitbewerber
Nach der grossartigen Arbeit, die du gerade geleistet hast, ist es nun an der Zeit, die SEO- und Content-Strategien deiner Mitbewerber zu untersuchen.
Schaue dir das Alter ihrer Domains an und stelle fest, ob die Website schon länger existiert. Websites gewinnen mit der Zeit natürlich an Autorität, und Autorität ist für Google wichtig, wenn es um eine hohe Platzierung in der Suche geht.
Verwende im Anschluss die gleichen Tools, wie bei deiner Webseite und schau dir den SEO Status deiner Mitbewerber ganz genau an. So kannst du abschätzen, wo deine Webseite zum Vergleich deiner Mitbewerber steht und was sie bis jetzt besser gemacht haben.
5. Erstelle eine Inhalts- und SEO-Strategie für deine Webseite
Nachdem du die SEO-Ziele festgelegt und Ihre Personas, Konkurrenten und Strategien identifiziert hast, kannst du jetzt deine Content- und SEO-Strategie für deine Webseite formulieren. Lege zunächst fest, welche inhaltlichen Prioritäten auf der Grundlage Ihrer bestehenden Content-Infrastruktur und Ihrer SEO-Ziele an erster Stelle stehen. Erstelle für deine definierte Zielgruppe, einen Plan für neuen Content der Sie interessiert. So kannst du über einen längeren Zeitraum, deine Zielgruppe auf deine Seite leiten und weisst genau über was du schreiben solltest.
In der Regel umfasst eine Content- und SEO-Strategie gleichzeitig technische Verbesserungen und Onpage Optimierung. Auf diese Weise können die Verbesserungen an einer Seite als Ganzes betrachtet werden. Nach all deinen Verbesserungen, solltest du unbedingt die Sitemap in der Search Console eingetragen haben. Verschiedene SEO Plugins können dir hierbei helfen.
6. Erweitere und verbessere den Inhalt deiner Webseite
Content, Content und nochmal Content! Ohne Inhalt auf deiner Seite wirst du dein Zielpublikum nicht ansprechen können.
Jetzt geht es mit der wirklichen Arbeit los. Erstelle den Inhalt anhand des von dir aufgestellten Plan aus Schritt 5. Beginne mit der Verbesserung deinem bestehenden Website-Inhalte, da dieser mehr Autorität besitzt als neuer Inhalt. Im Anschluss kannst du dich um den neuen Inhalt kümmern. Am besten verwendest du ein SEO Plugin, das dir beim Erstellen bereits einen Score anzeigt. Auch helfen dir solche Plugins wie RankMath und YoastSEO wichtige Keywords und Metabeschreibungen einzufügen.
Recherchiere deine Themen gut und lasse dir Zeit bei der Erstellung vom Inhalten. Mit gut recherchierten und ansprechenden Texten, kannst du dich von deiner Konkurrenz abheben und deine Besucher an dich binden.
7. Verbessere die Benutzerfreundlichkeit deiner Website und somit das technische SEO
Die Benutzerfreundlichkeit deiner Website bezieht sich darauf, wie einfach sie für jemanden zu benutzen ist. Google und andere Suchmaschinen belohnen Webseiten, die schnell, zugänglich und gut aufgebaut sind, während Websites, die langsam laden, verwirrend zu navigieren oder problematisch für die Nutzer sind, weitgehend ignoriert werden. Natürlich möchtest du eine gut benutzbare Website anbieten, da dies die Kundenzufriedenheit massiv steigert.
Oft sind Verbesserungen der Benutzerfreundlichkeit einer Website auch technische SEO-Verbesserungen, denn was gut für deine Benutzer ist, ist auch gut für dein Suchmaschinenranking. Produkte wie Sitechecker oder die Google Search Console können dir helfen Probleme auf der Webseite festzustellen. In der Search Console hast du auch die Möglichkeit, die Geschwindigkeit deiner Webseite zu testen. Versuche hier unbedingt auf einen Wert über 80 zu kommen.
8. Erstelle eine Content-Marketing-Strategie
Nachdem du nun den Inhalt und die technische Struktur deine Website festgelegt und Ihre Ziele definiert hast und die Leistung deiner Keyword-Kampagnen von Monat zu Monat verfolgen kannst, ist es an der Zeit, sich der Off-Site-Promotion und Ihrer Content-Marketing-Strategie zuzuwenden.
Content-Marketing bedeutet, interessante, wertvolle Inhalte zu erstellen und diese auf massgeblichen, relevanten Websites im Austausch für einen Link oder einen Verweis auf deine Website zu veröffentlichen.
Grundsätzlich geht es darum, dass du Content für andere Webseiten erstellt, als Dank dafür bekommst du Links von diesem Beitrag auf deine Webseite. Hierbei handelt es sich um sogenannte Backlinks, die dir helfen, höher gerankt zu werden.
Schau dir hierzu deine Konkurrenten genau an. Sehr wahrscheinlich wirst du auch von ihnen Beiträge auf anderen Seiten finden, die am Schluss wieder auf Ihre Webseite verweisen. Erstelle Beiträge und versuche, mit den Betreibern deiner Zielwebseite in Kontakt zu treten. Meistens ist für so einen Gastbeitrag ein kleines Entgelt nötig, der Nutzen kann aber enorm sein.
9. Bewerbe deine Webseite – Google Ads
Eine gut optimierte Website mit erstklassigen Inhalten und hervorragender technischer SEO ist nur die halbe Miete für mehr organischen Traffic. Jetzt, wo du alles im Griff hast, ist es an der Zeit, mit der Werbung für deine Website zu beginnen. Ohne Budget, geht in diesem Business leider nichts. Erstelle also ein Budget für Werbung deiner Webseite. Dieses Budget sollte eine breite Palette von Online-Werbeformen abdecken, wie z. B. Google Ads, Instagram oder Facebook, damit dein Zielpublikum angesprochen wird
Gestalten deine Social-Media-Werbung ansprechend, visuell lebendig und für deine Zielgruppe zugeschnitten. Versuche dich an deiner Konkurrenz zu orientieren, erstelle aber auf einen Fall die gleiche Werbung wie sie.
Achte darauf, dass genug Content für deine Besucher vorhanden ist, bevor du Geld in Werbung investiert. Du kannst natürlich auch den Weg ohne Werbung gehen, mit gutem Inhalt wirst du über längere Zeit auch Besucher binden können. Online Werbung dient hier eher als Boost für Geld. Mit schlechtem Inhalt auf deiner Webseite ist das Geld aber nur verschwendet und die Besucher werden nicht mehr zurückkehren.
10. Pflege dein Ranking
Du hast grosse Fortschritte bei der Verbesserung des Rankings und der Steigerung vom organischen Traffics gemacht. Nun ist es an der Zeit, das Ranking zu pflegen, um einen Rangverlust zu vermeiden.
Rangverluste treten auf, wenn du plötzlich deine hart erarbeiteten Keyword-Rankings an neue oder bestehende Konkurrenten verlierst. Dies kann durch technische Probleme auf Ihrer Website, durch Mitbewerber, die ihr Angebot verbessern, oder durch Algorithmusänderungen, die dazu führen, dass Ihr Inhalt an Autorität verliert, verursacht werden.
Daher solltest du deinen Inhalt kontinuierlich verbessern und aktualisieren, zusätzliche hochwertige Links erzeugen, und starke Partnerschaften aufbauen. Nur mit stetiger Weiterentwicklung und Pflege kann ein Ranking in der Suchmaschine gehalten werden.
Schlusswort
Gib uns doch ein Feedback, ob dir die 10 Tipps für mehr organischen Traffic geholfen haben oder ob du zu einem gewissen Thema noch weitere Informationen brauchst.
Kennst du schon unsere 10 Tipps, um deine Internetverbindung schneller zu machen?
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